Nati-Star Lehmann Alisha Lehmann nervt sich über Ungleichheit
Schweizer Fuball-Nationalspielerin übt Kritik
Sportlerin spricht sich gegen Geschlechtlich bedingte Lohnunterschiede aus
Alisha Lehmann's Kritik ist deutlich: "Es nervt mich einfach, dass es immer noch geschlechtsspezifische Lohnunterschiede gibt", sagte die Schweizer Nationalspielerin im Interview mit der "SonntagsZeitung". Die 23-Jährige spielt seit 2018 für den englischen Erstligisten West Ham United und gehört zu den bekanntesten Fussballerinnen der Schweiz.
Lehmann plädiert für gleiche Bezahlung für gleiche Leistungen, unabhängig vom Geschlecht. "Ich finde, dass es keinen Unterschied machen sollte, ob man ein Mann oder eine Frau ist", sagte sie. "Wir sollten alle den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit bekommen." Dies betreffe nicht nur den Fussball, sondern alle Bereiche des Lebens.
Lehmann ist nicht die einzige Fussballerin, die sich gegen Lohnungleichheit ausspricht. Auch ihre Nationalmannschaftskollegin Ramona Bachmann hatte sich in der Vergangenheit kritisch geäußert. Die Lohnunterschiede im Fussball sind jedoch nach wie vor groß. So verdienen die Spielerinnen der Schweizer Frauen-Nationalmannschaft deutlich weniger als die Männer.
Lehmann hofft, dass sich dies in Zukunft ändern wird. "Ich hoffe, dass wir eines Tages an einem Punkt ankommen, an dem es keine geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede mehr gibt", sagte sie. "Das wäre ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung."
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